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Sankt Martin Verein Metzkausen e.V.

Martin und seine Geschichte

Jedes Jahr am 11. November wird von den Kindern der Martinstag gefeiert, der Tag der Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft. Dann werden zur Erinnerung an den heiligen Martin Laternenumzüge gemacht, Martinslieder gesungen und Martinsspiele veranstaltet. Aber wer war dieser Martin eigentlich?

Sankt Martin reitet zum am Feuer kauernden BettlerMartin lebte vor vielen Jahren in Frankreich. Er war ein römischer Soldat. An einem kalten Wintertag kam er mit seinem Pferd vor das Tor einer großen Stadt. Dort saß ein Bettler, der nur mit Lumpen bekleidet war und vor Kälte zitterte.

Sankt Martin teilt seinen MantelDie Menschen liefen achtlos an dem Bettler vorbei. Nur Martin hatte Mitleid mit dem armen Mann. Er schnitt mit seinem Schwert seinen warmen Mantel in zwei Teile und gab die eine Hälfte dem Bettler. Jetzt musste er nicht mehr frieren.

In der nächsten Nacht erschien Martin Jesus Christus im Traum, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte.

Jesus sprach zu ihm:

"Was du für diesen Bettler getan, das hast du für mich getan."

Dieses Erlebnis bewegt Martin so sehr, dass er sich taufen ließ und Christ wurde. Er wollte von nun an nicht mehr Soldat sein, sondern den Armen helfen.

Die Geschichte von dem armen Bettler hatte sich weit herumgesprochen, überall im Land erzählte man von Martins guter Tat. Viele Menschen liebten und verehrten ihn, sie wollten Martin sogar zum Bischof machen.

Aber Martin war zu bescheiden, um dieses Amt anzunehmen. Er versteckte sich vor den Leuten, die ihn zum Bischof machen wollten, sogar in einem Gänsestall. Aber die Gänse schnatterten so laut, dass er doch entdeckt wurde. So wurde Martin ein beliebter Bischof und ging als Sankt Martin in die Geschichte ein.





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